Aus unserem Holz haben zwei Kieler das wohl nachhaltigste Stand-up-Paddleboard der Welt gebaut. Kiri ist dabei die ökologische Alternative zu den sonst üblichen Glas- und Kohlefasern und dem Kunststoff PVC.
Das „Ray Eco“ – schnell, leicht und stabil – besteht zu 95 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen. Der wichtigste davon: Kiri von unserer Anbaufläche in Ladenburg (Baden-Württemberg). KIRITEC stellte den beiden Board-Bauern dafür extra lange Kiriholzbohlen zur Verfügung – mehr als 4,50 Meter maßen sie.
„Wir als Kiriholzpioniere sind stolz darauf, als Kooperationspartner einen entscheidenden Anteil an der Entwicklung dieses nachhaltigen Sportgeräts zu leisten“, so Peter Diessenbacher, Gründer und Geschäftsführer von KIRITEC. „Das Board sieht toll aus, ist superleicht und macht einen sehr stabilen Eindruck.“ Auch wenn Wassersportgeräte nur eine kleine Nische der Anwendungsmöglichkeiten von Kiri sind, so zeigt dieses Projekt dennoch sehr anschaulich, wie vielseitig einsetzbar und nachhaltig unser Holz ist.

Holz statt Glas- und Kohlefasern – und Fanatic als Marktpartner
Das nachhaltig angebaute Kiriholz ersetzt bei dem Stand-up-Paddlingboard die sonst üblichen Polyethylen-, Glas- oder Kohlefasern und den Kunststoff PVC. Auch der Kern – bei gewöhnlichen Boards meist aus Polystyrol- oder Polyurethan-Schaum – besteht aus einer Spantenstruktur aus Kiri. Für Kiri entschieden sich die Tüftler unter anderem wegen der herausragenden Ökobilanz des Baumes. Er bindet außergewöhnlich viel CO2, verbraucht vergleichsweise wenig Wasser – und das Holz ist im Gegensatz zu anderen Holzarten seewasserbeständig.

Vermarktet werden soll das Board vom renommierten Markenhersteller Fanatic, der seit rund 30 Jahren Bretter für den Wassersport produziert. Es wird das nachhaltigste Produkt der SUP-Linie sein. „Wassersportartikel sind reine Luxusprodukte, die kein Mensch zwingend benötigt. Daher ist es hier umso wichtiger, ein kritisches Auge auf den Ressourcenverbrauch und die Auswirkungen auf die Umwelt zu haben“, sagt Michael Walther, der Initiator des SUPs.

Keine Marketing-Geschichte, sondern wirklich nachhaltig und umweltverträglich
Board-Entwickler Jannek Grocholl legte während des gesamten Produktionsprozesses Wert auf Nachhaltigkeit und umweltverträgliche Bio-Öle und Pigmente. „Das Board soll während seines vollständigen Lebenszyklus einen minimalen Einfluss auf die Natur haben“, so Jannek Grocholl. „Dabei war es uns wichtig, dass es keine Marketinggeschichte wird, die sauber aussieht, aber bei genauerer Betrachtung kaum Vorteile gegenüber herkömmlichen Boards bietet.“
Profi-Sportler Michael Walther wird das Kiriboard demnächst auf mehreren Touren prüfen, um sicherzustellen, dass es allen Anforderungen gewachsen ist. Wir sind gespannt auf seinen Bericht!
